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Sonntag, 16. Oktober 2011

Vivantes bietet entlassener Altenpflegerin 70 000 Euro

Vivantes bietet entlassener Altenpflegerin 70 000 Euro

Im Fall der gekündigten Vivantes-Altenpflegerin Brigitte Heinisch bringen beide Seiten jetzt größere Entschädigungssummen ins Spiel. Während der Konzern 70 000 Euro brutto und Gespräche über eine Wiedereinstellung anbietet, fordert Heinisch 350 000 Euro brutto. Vivantes hatte der Frau im Jahr 2005 mehrfach gekündigt, unter anderem wegen einer Strafanzeige, in der sie Missstände bei der Altenpflege anprangerte. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EMGR) entschied am 21. Juli, dass Heinischs Entlassung nicht rechtens war. Zuvor war Heinisch vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert. Vivantes ist ein landeseigenes Unternehmen. Der EGMR hatte erklärt, dass das öffentliche Interesse an Mängeln in der Pflege gegen eine mögliche Rufschädigung von Vivantes überwöge.

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