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Sonntag, 16. Oktober 2011

Junge Kenianerin darf nicht arbeiten

Stuttgart - Insgesamt sei das sicher ein unbefriedigendes Verfahren, sagt der Pressesprecher des baden-württembergischen Innenministeriums, Andreas Schanz. "Aber die Fachleute sagen, die Entscheidungen des Landratsamts Ludwigsburg sind rechtlich nicht zu beanstanden."

Mary Njoroge drückt es anders aus: "Da ist alles schiefgelaufen." Denn das Fazit aus dem Ministerium auf eine Anfrage des Landtagsabgeordnete Markus Rösler (Grüne) bedeutet für die 25-jährige Kenianerin höchstwahrscheinlich, dass sie nach drei Jahren in Deutschland - einem Jahr als Au-pair, einem freiwilligen sozialen Jahr und einem Vorpraktikum zur Altenpflegerin - spätestens im Januar wieder in ihrer Heimat sein wird, anstatt wie geplant eine Ausbildung zur Altenpflegerin im Behindertenheim Markgröningen zu beginnen. Ende Dezember läuft ihr Visum aus. "Was ich in Kenia mache? Keine Ahnung", sagt Njoroge. Aber sie habe langsam keine Lust mehr zu kämpfen.

Quelle / Volltext Stuttgarter Zeitung

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