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Sonntag, 16. Oktober 2011

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Forschungsprojekte veröffentlichen Memorandum: Den Wert von Pflegearbeit schätzen!

Forschungsprojekte veröffentlichen Memorandum: Den Wert von Pflegearbeit schätzen!


ISF München - Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.

Altenpflege wird immer wichtiger. Die Menschen, die sie leisten, sind hoch motiviert und stolz auf ihre Arbeit. Mit den Rahmenbedingungen der Pflegearbeit sieht es weniger gut aus: Bezahlung, Aufstiegsmöglichkeiten, Handlungsspielräume, zeitliche und personelle Ressourcen, betriebliche und mediale Wertschätzung – auf all diesen Feldern gibt es Defizite. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, genügend Pflegekräfte zu finden. Fünf Forschungsprojekte haben sich mit unterschiedlichen Facetten der Pflegearbeit und ihrer Wertschätzung auseinandergesetzt und treten nun mit einem Memorandum an die Öffentlichkeit. Sie fordern konkrete Schritte zur Verbesserung der Arbeitssituation in der Pflege.
Dienstleistungsqualität und Wertschätzung von Dienstleistungsarbeit sind aktuelle sozialwissenschaftliche Forschungsthemen. Fünf vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekte haben sich unter anderem damit befasst, wie es um die Wertschätzung der qualifizierten Arbeit in der Altenpflege bestellt ist. Sie haben ein gemeinsames Memorandum (http://www.pt-ad.pt-dlr.de/_media/Memorandum_2-Seiter.pdf) verfasst, das einige Forschungsergebnisse und Thesen vorstellt und daraus Forderungen an Politik, Gesellschaft, Verbände und Unternehmen ableitet. Es handelt sich um die Projekte:

BiS – Berufe im Schatten (http://www.berufe-im-schatten.de)

DL-Quali – Dienstleistungsqualität durch professionelle Arbeit

PflegeWert – Wertschätzung und Produzentenstolz in der Altenpflege (http://www.pflegewert.info)

PiA – Professionalisierung interaktiver Arbeit (http://www.interaktive-arbeit.de)

ProWert – Produzentenstolz durch Wertschätzung (http://www.prowert.org)

Die Forscher stellen fest: Altenpflegekräfte begreifen ihre Arbeit als sehr sinnvoll und wichtig und sind stolz darauf. Fast 70% von ihnen wünschen sich, bis zur Rente in ihrem Beruf zu arbeiten, wenn sie das gesundheitlich schaffen. Sie leiden aber stark unter Zeitdruck, überhöhter Arbeitsintensität, Personalmangel und Effizienzdruck: Belastungen, die oft ihre Gesundheit schädigen.

In der Bevölkerung wird die Leistung der Pflegekräfte in den Einrichtungen einer repräsentativen Befragung zufolge ebenfalls anerkannt und wertgeschätzt. Zugleich werden aber auch die schwierigen Bedingungen gesehen, unter denen die Pflegekräfte arbeiten: 90% der Befragten meinen, es stehe zu wenig Geld für Altenpflege zur Verfügung; nur 5% glauben, dass in Pflegeeinrichtungen genügend Zeit für Betreuung und Versorgung der alten Menschen da ist.

Daraus folgern die Forschungsprojekte: Altenpflege braucht Wertschätzung und Anerkennung, sie braucht aber auch adäquate Rahmenbedingungen. Es wird mehr Geld für die Pflege benötigt – für mehr Personal, mehr Qualifizierung und bessere Entlohnung. Auch die Handlungsmöglichkeiten der Pflegekräfte sollten erweitert werden, etwa indem sie selbst Pflegeleistungen und Hilfsmittel verordnen können oder indem eine berufliche Selbstverwaltung vergleichbar den Ärzten etabliert wird. Auf allen Ebenen sind Schritte zur besseren Wertschätzung von Pflegearbeit nötig: in den Pflegeeinrichtungen, in der Politik, in der Öffentlichkeit. Die hohe Motivation und der engagierte Einsatz der Pflegefachkräfte dürfen nicht durch kurzfristiges Kostendenken verspielt werden.

Für weitere Informationen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich bitte jederzeit an Frank Seiß, Öffentlichkeitsarbeit am ISF München, Tel. +49 89 272921-78, presse@isf-muenchen.de

Vivantes bietet entlassener Altenpflegerin 70 000 Euro

Vivantes bietet entlassener Altenpflegerin 70 000 Euro

Im Fall der gekündigten Vivantes-Altenpflegerin Brigitte Heinisch bringen beide Seiten jetzt größere Entschädigungssummen ins Spiel. Während der Konzern 70 000 Euro brutto und Gespräche über eine Wiedereinstellung anbietet, fordert Heinisch 350 000 Euro brutto. Vivantes hatte der Frau im Jahr 2005 mehrfach gekündigt, unter anderem wegen einer Strafanzeige, in der sie Missstände bei der Altenpflege anprangerte. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EMGR) entschied am 21. Juli, dass Heinischs Entlassung nicht rechtens war. Zuvor war Heinisch vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert. Vivantes ist ein landeseigenes Unternehmen. Der EGMR hatte erklärt, dass das öffentliche Interesse an Mängeln in der Pflege gegen eine mögliche Rufschädigung von Vivantes überwöge.

Junge Kenianerin darf nicht arbeiten

Stuttgart - Insgesamt sei das sicher ein unbefriedigendes Verfahren, sagt der Pressesprecher des baden-württembergischen Innenministeriums, Andreas Schanz. "Aber die Fachleute sagen, die Entscheidungen des Landratsamts Ludwigsburg sind rechtlich nicht zu beanstanden."

Mary Njoroge drückt es anders aus: "Da ist alles schiefgelaufen." Denn das Fazit aus dem Ministerium auf eine Anfrage des Landtagsabgeordnete Markus Rösler (Grüne) bedeutet für die 25-jährige Kenianerin höchstwahrscheinlich, dass sie nach drei Jahren in Deutschland - einem Jahr als Au-pair, einem freiwilligen sozialen Jahr und einem Vorpraktikum zur Altenpflegerin - spätestens im Januar wieder in ihrer Heimat sein wird, anstatt wie geplant eine Ausbildung zur Altenpflegerin im Behindertenheim Markgröningen zu beginnen. Ende Dezember läuft ihr Visum aus. "Was ich in Kenia mache? Keine Ahnung", sagt Njoroge. Aber sie habe langsam keine Lust mehr zu kämpfen.

Quelle / Volltext Stuttgarter Zeitung